Dienstag, 18. Oktober 2016

Rostige Nägel

Das Wasser ist drin, der Estrich ist schön ausgetrocknet. Es kann endlich weiter gehen. Die Trockenbauer ziehen wieder ins Haus ein und beenden ihre Arbeit. Aber Moment mal...durch die hohe Luftfeuchtigkeit sind die Nägel der Trockenwände korrodiert. Das hat nämlich unser Maler entdeckt. Er legte uns nahe, dass diese ausgetauscht werden sollten. Mein Sachverständiger stimmte der Aussage zu. Es darf auf keinen einfach nur zu gespachtelt werden, irgendwann kommt der Rost durch und dann haben wir braune statt weiße Wände. Also rief ich bei unserer Trockenbaufirma an.

Gedächtnisprotokoll (sinngemäß wieder gegeben): "Schönen guten Tag, uns ist aufgefallen, dass bei uns auf der Baustelle ihre Nägel rosten." - "Ja das passiert schon mal"- (gut, dachte ich, dann weiß er ja Bescheid) "Wie wollen Sie denn damit verfahren?" - "Das wird dann fachmännisch zu gespachtelt." (düdümm...unpassende Antwort) "Naja, also ich habe mit unserem Sachverständigen gesprochen und mit unserem Maler. Beide sagte, dass man das auf gar keinen Fall machen sollte. Ich werde das dann so nicht abnehmen können" - "Moment mal, Sie sind gar nicht der Auftraggeber, also wenn, dann hat das die Brale zu entscheiden. Und wir müssten dann noch einen unabhängigen Sachverständigen einschalten dürfen. Bevor das nicht geklärt ist und Sie mir sagen, dass Sie das nicht abnehmen werden, brauchen wir ja gar nicht weiter machen" (nicht Ihr Ernst?) ...noch ein paar Worte und "auf Wiederhören" Ende des Gedächtnisprotokolls.

Wow...super... Also rief ich unseren Bauleiter an. Er wird sich der Sache annehmen. Zwei Tage später sprach ich mit den Handwerkern auf der Baustellen. Auf dem Boden lagen bereits sehr viele Schrauben. Sie hatten also schon damit begonnen, alle Schrauben aus zu tauschen. Demnach wurde das scheinbar erfolgreich durch unseren Bauleiter geklärt und es ging alles relativ unkompliziert von statten. Auch mal ein schönes Erlebnis.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Ein wenig Zeit ist vergangen...

...seit unserem letzten Eintrag. Tja, wo fange ich an. Erstmal im Haus:

Hier ist es relativ ruhig, da der Estrich weiter vor sich her trocknet. Eigentlich sollte nach ca. dem 21. Tag Estrichausbringung angefangen werden, mit dem aufheizen. Das heißt die Fußbodenheizung wird allmählich hochgeheizt um die letzte Feuchtigkeit aus dem Kern herauszupressen. Ich denke mal, aufgrund der Trinkwasserproblematik und dem Nichtvorhandensein einer Lösung wurde es etwas aufgeschoben. Zudem ist der Stromzähler noch nicht mal im Haus. Hier liegt mir aber schon ein Angebot des Elektrikers vor. Der macht gerne den Hausanschluss, aber braucht dafür natürlich einen Schacht, in die er die Kabel hereinlegen kann. Ha, da wären wir dann wieder beim Trinkwasserproblem...Kurz um, haben wir einfach schon mal vorgebuddelt, der Elektriker hat sein Starkstromkabel reingelegt und noch das gelbe Warnband. Wichtig! Ich habe dann am nächsten Tag fleißig wieder alles zugebuddelt und das Warnband ca. 20cm über das Rohr ausgelegt. Ach ja, daneben hat ein Flexleerrohr für die Telekom Platz gefunden. Das wurde mit einer Art Durchführhilfe oder ähnlich installiert. sodass die Telekom, sollten sie mal den Anschluss irgendwann vornehmen, ein seperates Rohr zur Verfügung hat. Telekom *check*!

Die Elektroführung ist ganz tief vergraben. Die Kabel oberhalb gehören zur Wärmepumpe
Am 28.09.2016 war es dann soweit. Der Monteur für unsere Wärmepumpe soll vorbeikommen und diese in Betrieb setzen. Es war mit dem Trinkwasser dann doch kein Problem, da man ja schließlich auch Trinkwasser aus dem Standrohr nehmen kann. Nach dem der Monteur dann knapp einen halben Tag an dem Gerät herumdoktorte, konnte sie endlich ihre Arbeit aufnehmen. Das Programm heizt nun von Tag zu Tag um 5°C mehr auf. Beginnend mit 25°C, bis es 45°C erreicht. Dann fällt es wieder um 5°C. Jetzt hört man auch endlich mal die Außeneinheit - den "Ventilator". Er ist sehr leise. Wir haben eine Rotex HPS
U 502 verbaut bekommen. Also können wir beruhigt schlafen =)

Außen wurde mit der Bodenplatte für unsere Garage begonnen. Die muss dann erst einmal abgerufen werden und dann kommt sie auch bald dazu.

Ach übrigens: Der Bauleiter hat sich gemeldet. Es geht mal wieder um das Trinkwasserrohr. Wir sollen es nun besorgen und der Fliesenleger baut es ein. Gemacht, getan. 5 Meter benötigen wir. Dabei handelt es sich um eine Art Saugschlauch, Kostenpunkt ca. 75€. Wie bereits Brale schon gesagt hatte: Das Haus beginnt erst ab Hausanschluss *grummel*

Die Firma, die für die Wasserwerke bei uns zuständig ist, hat mir auch ein Angebot zukommen lassen. Inklusive der Schmutzwasserabführung. Ziemlich happig... Aber nun gut, dann ist alles aus einer Hand und es ist echt eine nervige Arbeit mit den Rohren zu arbeiten, das richtige Gefälle, etc....


Schmutzwasserschacht mit Warnband

Funktionierende Rotex vorm Haus