Montag, 30. Mai 2016

Brunnenbau und Netzanschluss

Wir kommen endlich mal wieder zum Schreiben. Na, habt ihr uns schon vermisst? ;)

Bei uns ist wirklich viel passiert. Aber das seht ihr ja dann alles in den einzelnen Post. Angefangen hat alles mit dem Brunnenbau. Am Montag, den 30.05.2016, sollte es soweit sein. Als ich gegen 8:00 Uhr draußen am Grundstück waren, waren die beiden Brunnenbauer schon fleißig am werkeln. Unser lieber Nachbar hat uns das für den Bau erforderliche Wasser zur Verfügung gestellt. Danke nochmals!

Nachdem sie dann mit dem großen Bohrgerät knapp 30m in die Tiefe gebohrt hatten, stießen sie auf Wasser. Die PVC Rohre wurden eingeführt und anschließend kam eine Tauchpumpe rein. Die gem. eigener Erfahrung des Hr. B. 16 Jahre schon bei ihm hält. Na ich bin gespannt, und wehe wenn nicht :) Die Tauchpumpe hängt bei 20m und das Wasser steht durch den Druck bei bis zu 17m an.

Insgesamt waren die beiden bis zum Mittag hin fertig. Wir freuen uns schon mega auf das erste Wasser, was aus dem Hahn laufen wird. Rechts ist unser schönes Brunnenwasser. Die erste Erfrischung im Hochsommer kann kommen :D
Immerhin hat das Wasser da unten eine Temperatur von ca. 10° C.

Die Firma kann ich nur wärmstens empfehlen.

Ingo Baumann und Arne Jänike Brunnenbau 
Birkenallee 25, 14552 Michendorf



Telefon:033205 539104
www.bj-brunnenbau.de/

Mit unserem Bauleiter konnten wir dann auch besprechen, dass das Wasser für Baustelle genutzt werden kann. So müssen wir uns nicht um ein Standrohr kümmern und einen Teil der Miete kann schon mit der Anschaffung verrechnet werden. Ausgenommen sind Estrich- und Putzarbeiten. Hierfür benötigen sie Trinkwasser.

Zeitgleich kam die zuständige Elektrikerfirma und setzte den Netzanschluss im Auftrag von e.dis. Die graue Säule steht nun und kann von unserem Elektriker dann bendient werden. A propos Elektriker. Er wollte uns den Baustromkasten zum Freitag setzen. Auch das leider erst zu diesem Zeitpunkt, weil er selbst keinen mehr zur Verfügung hat und er schauen muss, wo er einen abbauen kann. Leider fehlte ihm auch der Auftrag von der Firma Brale. Man merkt schon der Bauboom zieht seine Schatten. Brale kommt scheinbar nicht hinterher mit den Aufträgen...Bin gespannt wann der Verteilerkasten auf unserem Grundstück steht. Nach Rücksprache mit unserem Bauleiter benötigen die Erdarbeiten noch kein Baustrom...Diese sind ja für Mittwoch angesetzt.


Sonntag, 22. Mai 2016

Trödelmarkt

...was man nicht alles in einem Keller so sammeln kann. Ich glaube, dieses Problem haben viele. Immer wenn man umzieht, schmeißt man so viel Kram weg. Wir wollen dem vorbeugen und fangen jetzt schon an. Noch haben wir Zeit nebenher etwas zu organisieren und so dachten wir uns: Auf geht's, wir werden trödeln. Und so kam es. Am Sonntag war es dann endlich soweit. Unser Trödelmarkt wird in Dallgow-Döberitz starten. Dort kann man nämlich auf dem großen Besucherparkplatz des Havelparks fahren, einfach sein Auto parken, den Kofferraum öffnen und schon gehts los mit dem verkaufen. Unser Ertrag war ganz gut, letztendlich wollten wir viel Kram los werden und den sind wir dann auch los geworden. Von dem Gewinn kaufen wir uns dann unseren Benzinrasenmäher :) Leider reicht da ein Flohmarkt noch nicht...Fortsetzung folgt.


PS: Der sehr sehr kramige Stand ist unserer. Zu unserer Verteidigung, erstens, wir machen das zum ersten Mal und zweitens ging es um 6 Uhr mit dem Aufbau los :D

Samstag, 21. Mai 2016

Projekt Bauzufahrt

Also wie bereits beschrieben: Wir benötigten eine Baustraße. Diese soll circa 20m lang, 5m breit und 30cm tief sein. Dazu nehme man

einmal Radlader und
einmal 52t Baurecycling.

Am Donnerstag habe ich mich dann um die Materialien gekümmert. Nachdem ich mich in Potsdam bei zahlreichen Mietfirmen umgehört hatte, bekam ich von meinem freundlichen Nachbar in Spe den Hinweis, dass im Nachbarort Fa. Roggensack sitzt und dieser ebenso Baumaschinenen vermietet. Also habe ich ihn angerufen und nachgefragt. Er hat sogar eine Baumaschine frei. Freitag also, aber er konnte mir noch nicht genau sagen, ab wann er zur Verfügung steht. Naja, dann soll er mich halt anrufen wenn er da ist. Nächster Punkt: Baurecycling. Auch hier half mir mein Nachbar. Fa. Fischer konnte er empfehlen. Diese sagte mir auch eine Lieferung am Freitag zu. Ich wollte die Lieferung so spät wie möglich, weil ich dachte, dass wir es vielleicht den Aushub bis dahin geschafft haben und die die Ladung direkt in die Grube kippen können. Ha!...Es stand also alles fest, Baumaschine ist da und Baustoff bestellt. Schwiegervater hat auch zugesagt und wird mich unterstützen. Perfekt.

Es ist Freitag. Der Wecker klingt. Leider hat sich der Vermieter noch nicht gemeldet. Die Baumaschine ist also noch nicht da. Ich fahre erstmal zum Grundstück und stecke die Einfahrt mit Flatterband ab.


Im Übrigen, war der Vermesser da und hat seine Feinabsteckung vorgenommen. Dabei schauen jetzt zwei Holzpflöcke pro Ecke der zukünftigen Bodenplatte aus dem Boden. Die Pflöcke stehen in 2-3 m Entfernung von der eigentlichen Bodenplatte.

Nachdem ich die Zufahrt abgesteckt habe und noch ein wenig Sonne genossen habe, konnte ich endlich den Radlader abholen. Ich dachte ich hole solch ein Gefährt ab:

Ich holte aber dieses Gefährt ab:

Uh ha...das ist ein Riese, aber es sollte sich auszahlen. Die Miete war trotzdem angemessen. Der Vergleich zeigte, dass die Fahrzeuge in Potsdam nicht wesentlich günstiger waren, ich aber die dann noch über die Bundesstraße zu unserem Grundstück fahren muss, es also Zeit kostet. Und Zeit kostet Geld. In den Fahrzeugen sind nämlich Betriebsstundenzähler verbaut und kein Kilometerzähler. Macht ja auch irgendwie Sinn. Denn zum Fahren sind sie ja eigentlich nicht.

Wir haben also unsere Arbeit aufgenommen und angefangen zu buddeln. Man, ein Traum geht in Erfüllung. Es hat so Spaß gemacht. Ich empfehle jedem Bauherrn, der mal baggern muss: Macht es mal selber :D

Um 15 Uhr kam dann der erste LKW mit knapp 26t Baurecycling geladen. Diese musste er hinter der Zufahrt abladen, weil wir es natürlich nicht geschafft haben, die ganze Baustraße auszuheben. Der zweite LKW mit knapp 27t kam etwa eine Stunde später. Die Arbeit ging voran und wir schafften es fast bis zum Abend. Am Samstag ging es weiter und die Zufahrt war fertig. Der Schutt wurde in den Aushub geworfen, grob verteilt und dann verdichtet. Später wird diese dann teilweise zur Garagenauffahrt umfunktioniert, teils zum Fundament der Garage selbst. 
Am Ende wurde der große Berg mit Schutt zu einem kleinen verändert und da, wo vorher nichts war, ist jetzt ein riesiger Erdhügel.
Fazit: Es hat mega Spaß gemacht, wir haben jetzt eine Zufahrt und wir haben knapp 800€ gespart. Wir hatten uns nämlich zuvor ein Angebot bei einem Tiefbauer eingeholt. Hier noch ein paar Bilder







Tada:...Die fertige Zufahrt

Donnerstag, 19. Mai 2016

Termin mit dem Bauleiter

Gestern hatten wir also den ersten Termin mit unserem Bauleiter der Firma Brale. Insgesamt gesehen, war er sehr freundlich und schien kompetent. Mal schauen, wie es mit ihm klappte. Zwei Familien hatten ihn ebenfalls als Bauleiter, so konnten wir uns schon mal ein paar Informationen über ihn einholen. Sie waren im Großen und Ganzen zufrieden mit seiner Arbeit.

Wir fragten ihn also, wann es denn ungefähr losgehen wird. Daraufhin erwiderte er: "Nächste Wochen gehen die Erdarbeiten los"....Wow, nächste Woche schon? Das ging ja mal jetzt sehr fix. Wir waren erstmal sehr froh zu hören, dass es so schnell geht. Doch wie heißt es so schön, die Medaille hat immer zwei Seiten. Wir benötigen eine Baustellenzufahrt aus Schotter. Die soll am besten nächste Woche zusammen mit den Erdarbeiten liegen. Darauf sollen dann die Baufahrzeuge gefahrlos fahren und arbeiten können (Kran beim Dachstuhl, etc.) Wir können auch unsere Firma für die Erarbeiten fragen, die würden uns bestimmt ein Angebot erstellen. Ich hörte es im Hinterkopf nur so klimpern: Das wird bestimmt nochmal was extra kosten. Das Problem an der Zufahrt ist, dass sie circa 5m x 20m lang ist. Unser Haus liegt etwas weiter hinten, siehe
Die Schotterschicht soll circa 30cm tief sein. Schön, dass es jetzt so schnell losgeht, aber wie sollen wir so schnell Baumaterial und Arbeitsstunden herzaubern....Ich weiß, man kann es uns auch nicht recht machen ;)

Des Weiteren sollten wir dann auch nochmal im Punkto Baustrom und -wasser nachhaken, damit diese rechtzeitig zur Verfügung stehen.

Zuhause angekommen, machte ich mir also erstmal einen Kopf um die Bauzufahrt. Das Angebot wurde von unserem Erdarbeiter eingefordert und steht noch aus. Ich habe dann gleich mal bei den Baustoffzentren in der Nähe von unserem Grundstück angefragt und wir haben ausgerechnet, dass wir ca. 50t Recycling benötigen. Die Zufahrt muss ja auch erstmal ausgehoben werden. Praktisch ist es ja, wenn wir die Zufahrt später zur Garagenauffahrt umbauen können, ohne dann viel neu machen zu müssen. Erste Vorfreude kam bei mir aus: Ich darf meine Baggerkünste, die nicht gegeben sind, ausprobieren ;) Dazu habe ich mir einen Kompaktradlader ausgekundschaftet. Der müsste dann aber noch von Potsdam nach Michendorf transportiert werden. Eine Mitarbeiterin eines Vermietstandortes in Potsdam, fragte mich am Telefon, warum ich nicht selber damit hinfahre...Geht das? Ja, geht...Dauert nur zwei Stunden circa....Herrlich, Kopfkino lief an: Ich auf der Bundesstraße mit sonem Miniradlader mit 20km/h unterwegs...:D das wird ein Spaß. Die Dinger werden in Betriebsstunden vermietet. Also je länger die an sind, desto teurer wird es.

Wir warten jedoch erst einmal das Angebot ab und dann werden wir weiter sehen.

Vor Ort konnten wir gleich unser Baustellenschild (roter Punkt) an unser großen Brale-Baustellenwerbeschild ran machen...Fein, nun kann es losgehen!

Donnerstag, 12. Mai 2016

Baufreigabe

*Wooouuuhhhuuuu* Wir haben heute endlich die Baufreigabe erhalten!!! Was für ein Hammer Gefühl! Unglaublich. Nach den ganzen Strapazen ist das Gefühl glaube ich völlig normal und verständlich. Uns ist echt ein ganzer Geröllberg vom Herzen gefallen.

Am Dienstag habe ich mal bei unserer zuständigen Sachbearbeiterin im Bauamt angerufen. Wir hatten bisher nämlich noch keine Eingangsbestätigung erhalten. Das bereitete mir schon Sorgen. Nicht, dass es schon bei der Einreichung zu Komplikationen kam. Gleich beim ersten Versuch, ging unsere Sachbearbeiterin ran. Ich fragte sie nach der Eingangsbestätigung. Dass tut ihr leid, sagt sie mir, aber jetzt brauchen wir die auch nicht mehr. Den positive Bescheid zu unserer Bauanzeige hat sie gerade fertig gemacht und in Poststelle übergeben. Er müsste also morgen per Einschreiben bei uns sein. Und so war es...naja, da die Post eher tagsüber ausgetragen wird, haben wir einen kleinen gelben Zettel. Am nächsten Tag, also heute konnte ich dann den Brief abholen. Darin war erstmal nur die Baugenehmigung, aber noch nicht die Baufreigabe. Dafür fehlte noch der Prüfbericht des Prüfstatikers, der in Brandenburg Pflicht ist. In Berlin hingegen, ist ein Prüfstatiker keine Pflicht.

Der Bericht des Statikers lag mir aber zufällig zum Telefonat vor. Nach dem Telefonat habe ich dann unserer Sachbearbeiterin den Bericht via Mail geschickt. Ein hoch auf unser Zeitalter *hey* Schön, dass es mittlerweile bei Behörden manchmal auch etwas unkomplizierter laufen kann. Sie meinte dann zu mir, dass sie es heute nicht mehr rausschicken kann. Morgen aber...Naja, am Ende hatten wir die Baufreigabe und den positive Baubescheid zeitgleich vorliegen. Herrlich....Jetzt kann es losgehen.