Samstag, 21. Mai 2016

Projekt Bauzufahrt

Also wie bereits beschrieben: Wir benötigten eine Baustraße. Diese soll circa 20m lang, 5m breit und 30cm tief sein. Dazu nehme man

einmal Radlader und
einmal 52t Baurecycling.

Am Donnerstag habe ich mich dann um die Materialien gekümmert. Nachdem ich mich in Potsdam bei zahlreichen Mietfirmen umgehört hatte, bekam ich von meinem freundlichen Nachbar in Spe den Hinweis, dass im Nachbarort Fa. Roggensack sitzt und dieser ebenso Baumaschinenen vermietet. Also habe ich ihn angerufen und nachgefragt. Er hat sogar eine Baumaschine frei. Freitag also, aber er konnte mir noch nicht genau sagen, ab wann er zur Verfügung steht. Naja, dann soll er mich halt anrufen wenn er da ist. Nächster Punkt: Baurecycling. Auch hier half mir mein Nachbar. Fa. Fischer konnte er empfehlen. Diese sagte mir auch eine Lieferung am Freitag zu. Ich wollte die Lieferung so spät wie möglich, weil ich dachte, dass wir es vielleicht den Aushub bis dahin geschafft haben und die die Ladung direkt in die Grube kippen können. Ha!...Es stand also alles fest, Baumaschine ist da und Baustoff bestellt. Schwiegervater hat auch zugesagt und wird mich unterstützen. Perfekt.

Es ist Freitag. Der Wecker klingt. Leider hat sich der Vermieter noch nicht gemeldet. Die Baumaschine ist also noch nicht da. Ich fahre erstmal zum Grundstück und stecke die Einfahrt mit Flatterband ab.


Im Übrigen, war der Vermesser da und hat seine Feinabsteckung vorgenommen. Dabei schauen jetzt zwei Holzpflöcke pro Ecke der zukünftigen Bodenplatte aus dem Boden. Die Pflöcke stehen in 2-3 m Entfernung von der eigentlichen Bodenplatte.

Nachdem ich die Zufahrt abgesteckt habe und noch ein wenig Sonne genossen habe, konnte ich endlich den Radlader abholen. Ich dachte ich hole solch ein Gefährt ab:

Ich holte aber dieses Gefährt ab:

Uh ha...das ist ein Riese, aber es sollte sich auszahlen. Die Miete war trotzdem angemessen. Der Vergleich zeigte, dass die Fahrzeuge in Potsdam nicht wesentlich günstiger waren, ich aber die dann noch über die Bundesstraße zu unserem Grundstück fahren muss, es also Zeit kostet. Und Zeit kostet Geld. In den Fahrzeugen sind nämlich Betriebsstundenzähler verbaut und kein Kilometerzähler. Macht ja auch irgendwie Sinn. Denn zum Fahren sind sie ja eigentlich nicht.

Wir haben also unsere Arbeit aufgenommen und angefangen zu buddeln. Man, ein Traum geht in Erfüllung. Es hat so Spaß gemacht. Ich empfehle jedem Bauherrn, der mal baggern muss: Macht es mal selber :D

Um 15 Uhr kam dann der erste LKW mit knapp 26t Baurecycling geladen. Diese musste er hinter der Zufahrt abladen, weil wir es natürlich nicht geschafft haben, die ganze Baustraße auszuheben. Der zweite LKW mit knapp 27t kam etwa eine Stunde später. Die Arbeit ging voran und wir schafften es fast bis zum Abend. Am Samstag ging es weiter und die Zufahrt war fertig. Der Schutt wurde in den Aushub geworfen, grob verteilt und dann verdichtet. Später wird diese dann teilweise zur Garagenauffahrt umfunktioniert, teils zum Fundament der Garage selbst. 
Am Ende wurde der große Berg mit Schutt zu einem kleinen verändert und da, wo vorher nichts war, ist jetzt ein riesiger Erdhügel.
Fazit: Es hat mega Spaß gemacht, wir haben jetzt eine Zufahrt und wir haben knapp 800€ gespart. Wir hatten uns nämlich zuvor ein Angebot bei einem Tiefbauer eingeholt. Hier noch ein paar Bilder







Tada:...Die fertige Zufahrt

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